Das Projekt kulturpunkt im PROGR Bern (ab 2012)



Der kulturpunkt im PROGR Bern ist ein Veranstaltungsort für Künstlerinnen und Künstler ausserhalb des kommerziellen Kunstmarktes (Outsider-Art). Als Pionier für integratives Kunstschaffen ist der kulturpunkt auch ein wichtiger Botschafter für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - seit 2005 in Basel und ab 2012 im PROGR Bern. Anfangs Dezember 2016 erhielt der kulturpunkt deshalb auch das Label «Kultur inklusiv».



Der
kulturpunkt befindet sich seit Juni 2012 im Erdgeschoss-West des PROGRs (Raum 009)
an der Speichergasse 4, flankiert von Galerien und Restaurants
und vom Hauptbahnhof Bern in weniger als 5 Minuten erreichbar!

   




Am 12. Mai 2012 fand das grosse Fest zur Neueröffnung im PROGR Bern statt mit vielen künstlerischen Höhepunkten.


Die Trägerschaft wurde 2012 dem neuen, gemeinnützigen Verein: kulturpunkt im PROGR Bern (kurz: Verein kulturpunkt) übertragen, der am 5. Mai 2012 gegründet wurde >> Vereinsstatuten

Das Berner Matronats-/Patronatskomitee:
Therese Frösch, Claude Kuhn (Grafiker), Joy Matter, Bruno Moll (Filmemacher), Bernhard Pulver (2006-18 Erziehungsdirektor des Kantons Bern).

Ihre wichtige Spende an den kulturpunkt im PROGR Bern können Sie bei jeder Poststelle oder (noch einfacher und ohne Spesen für uns) mit einer Giroüberwiesung auf das Konto: Verein kulturpunkt Bern, PC 60-504232-1 (IBAN CH69 09000 6050 4232 1) einzahlen. Vielen Dank!

Gerne schicken wir Ihnen einen Einzahlungsschein. Rufen Sie uns an: Tel. +41 (0)31 508 50 88 oder schicken Sie uns eine e-Mail an: info@kulturpunkt.ch

>> Jahresbericht 2012
>> Jahresbericht 2013
>> Jahresbericht 2014
>> Jahresbericht 2015
>> Jahresbericht 2016
>> Jahresbericht 2017
>> Jahresbericht 2018
>> Jahresbericht 2019
>> Jahresbericht 2020
>> Jahresbericht 2021


Das Projekt kulturpunkt (2005-2011)t

Inhaltsverzeichnis:

>> Der 3-wöchige Pilotversuch in der alten Bollwerkpost in Bern (Dezember 2004)
>> Projektstart in Basel-Münchenstein 2005
>> Jahresbericht 2006
>> Jahresbericht 2007
>> Jahresbericht 2008
>> Jahresbericht 2009
>> Der neue Projektstandort an der Münchensteinerstrasse 85 (2010-2011)
>> Das Basler Matronats- und Patronatskomitee


Das neuste Projekt von culturanova ist der kulturpunkt. In einer alten Fabrikhalle des Walzwerks in Münchenstein ist ein öffentlicher Ausstellungs- und Atelierraum für Kunstschaffende ausserhalb des kommerziellen Kunstbetriebs (sogenannte outsider-Kunst bzw. art en marge) entstanden. Ergänzend zu den Ausstellungen finden öffentliche Veranstaltungen (Performances, Videovorführungen, Tanz und Theaterveranstaltungen) statt >> aktuelles Veranstaltungsprogramm. Ein Teil des Ausstellungsraumes dient zudem als grosses Künstler/innen-Werkatelier. Regelmässig werden professionelle, bekannte Kunstschaffende von kulturpunkt eingeladen, um gemeinsam mit talentierten Outsider-KünstlerInnen an projektbezogenen, innovativen Kunstprojekten zu arbeiten


Weshalb ein
kulturpunkt für sogenannte outsider-Kunst?
Gesellschaftliche und kulturelle Erneuerungen sind in der Schweiz und in anderen westlichen Indutrieländern dringend notwendig. Immer mehr Leute werden bei uns ausgegrenzt und marginalisiert (u.a. junge Erwerbslose, IV-Bezüger/innen, Drogenabhängige und Ausländer/innen). Gleichzeitig ist der kommerzielle Kunstbetrieb dominiert von immer grösseren, ähnlichen Events und Festivals. Die Kunst als sinnstiftende und innovative Kraft gibt es häufig nur noch am gesellschaftliche Rande. Diese innovative Kunst und Kultur will culturanova mit
kulturpunkt, dem besonderen Kultur- und Begegnungsort im Walzwerk Münchenstein bei Basel, unterstützen und fördern.

Gegenseitige Begegnung und Inspiration

Im
kulturpunkt spielt keine Rolle, ob die Kunst von Menschen mit oder ohne eine Behinderung und Beeinträchtigung geschaffen wird. Allein die Qualität der Kunst, der Begegnung und der gegenseitigen Inspiration zählt. kulturpunkt hat zudem das Ziel, das Selbstbewusstsein von oft zu wenig beachteten Künstler/innen zu stärken, neue Talente zu entdecken und auch die Lebendigkeit und Kraft dieser spannenden Kunst- und Kulturszene ins Zentrum des öffentliche Interessens und Bewusstseins zu rücken. kulturpunkt übernimmt damit eine wichtige Integrations-, Vermittlungs- und Förderarbeit für die sogenannte outsider-Kunst in der Region Basel. Zudem setzt kulturpunkt mit zahlreichen Kunst- und Kulturaktionen, in und auch ausserhalb des Walzwerks, einen bewussten, aktiven Kontrapunkt zum heute vorherrschenden, passiven Kunst- und Kulturkonsum.

Zum Arbeitsalltag im
kulturpunkt
In den ersten Betriebsjahren von
kulturpunkt wird das Werkatelier an zwei Tagen als öffentliche Mal- und Modelierwerkstatt genutzt. Besondere Talente verfeinern und entwickeln, unterstützt von professionellen Künstler/innen, hier ihre künstlerische Ausdruckskraft weiter.
Besonderes Augenmerk wird auf die Auswahl der Teilnehmer/innen und eine optimale Gruppenzusammensetzung an den Ateliertagen gelegt. An weiteren Tagen finden in den Räumen von
kulturpunkt auch Musik- und Tanzkurse sowie ein integratives Theaterprojekt mit behinderten und nichtbehinderten Schauspieler/innen statt. Darüber hinaus werden immer wieder bekannte Kunstschaffende in den kulturpunkt eingeladen, um zusammen mit begabten Atelierteilnehmer/innen interessante Kunstprojekte (u.a auch im Hinblick auf wildwuchs 07) zu realisieren.

Nach dem Vorbild von CREAHM
Mit Ausstellungen und vielfältigen kulturellen Aktivitäten verhilft kulturpunkt Kunstschaffenden am Rande des kommerziellen Kunstbetriebs zu Anerkennung und Wertschätzung. kulturpunkt stellt sich damit in die Tradition der sehr erfolgreichen, französischsprachigen Ateliers Créahm (Créativité et handicap mental), ohne sich aber auf geistige Behinderung beschränken zu wollen. 1979 gründete der Künstler Luc Boulangé das erste Atelier Créahm in Liège (Belgien). Inzwischen gibt es weitere Créahms (u.a. auch das CREAHM Fribourg in der Schweiz).


Projektstart 2005 im Walzwerk Münchenstein

kulturpunkt startete seinen Betrieb im Spätherbst 2005 in einer Fabrikhalle (ca. 300 m2) im Walzwerk Münchenstein (Blaues Haus im 1. Stock). Das Walzwerk ist mit der S3 vom Hauptbahnhof Basel-SBB in nur 5 Minuten bzw. mit dem Tram Nr. 10 in 15 Minuten erreichbar.

1. Oktober 2005: Die leere Halle im 1. OG des «Blauen Hauses» vom Walzwerk Münchenstein:

   

... und einen Monat später:

   


Mitte November 2005: Start der Arbeit im Werkatelier vom
kulturpunkt:

   


Dezember 2005
: Der kulturpunkt steht für öffentliche Veranstaltungen und
Kunstauststellungen
bereit:


   


Tagsüber ist
kulturpunkt ein Kunst- und Kulturatelier ergänzt mit einer Ausstellungsgalerie. Am Abend und am Wochenende dient dann der kulturpunkt als öffentlicher Treffpunkt und Cafeteria. Regelmässig finden auch kulturelle Anlässe (Konzerte, Filmvorführungen, Gespräche u.v.m) statt. Ein besonders Bedürfnis von Menschen mit und ohne Behinderung ist auch ein attraktives Wochenend- und Freizeitangebot.

2006 war für den kulturpunkt ein sehr erfolgreiches Jahr mit vielen interessanten Kunstausstellungen und Veranstaltungen. Zudem sind auch mehrere ausführliche Medienartikel über den kulturpunkt erschienen.



Bildlegende von l.n.r: - (1) Projektstart im Blauen Haus vom Walzwerk Münchenstein; - (2) wöchentliche Arbeit im Kunstatelier; - (3) 28.1. Vernissage von Felix Brenner und Eröffnungsfest u.a. mit «mark und bein»; - (4) 9./10.3 Dreharbeiten zum Fim «Die Einweicher»; - (5) 18./19.3. Clown Marco Morelli im kulturpunkt; - (6) 17.3.-8.4. gut besuchte Ausstellung von Véronique Bovet; - (7) Jubiläumsauftritt «25Jahre Die Regierung»; - (8) 25./26.11. Klangtage im Walzwerk u.a. mit Paul Giger und Lukas Rohner; - (9) 8.12.06–8.1.07 Endjahresausstellung mit den Atelier-Künstler/innen

Weitere Events im kulturpunkt ohne Fotos: z.B. 24.–27.5. Ausstellung und grosses Fest von Ruth Jenzer; 28.5. Theateraufführung vom Freizeitzentrum insieme; 27.–30.10. Alpenpanorama-Ausstellung von Theo Furrer

Jahresbericht 2006


Mitte März 2007: Umzug in den ehemaligen Infopavillon

   


Im 2. Jahr kam es beim
kulturpunkt zu wichtigen Veränderungen: Aus finanziellen Gründen haben wir die etwas abgelegene Industriehalle im 1. Stock des Blauen Hauses aufgegeben. Der kulturpunkt zog statt dessen Mitte März in den zentralgelegenen Info- und Bistropavillon im Herzen vom Walzwerkareal.
Die Platzverhältnisse wurden dadurch zwar enger. Mit der besseren Publikumslage und einem zusätzlichen Bistroangebot haben sich aber auch neue spannende Perspektiven für das einzigartige Kunst- und Integrationsprojekt eröffnet.


Jahresbericht 2007




Jahresbericht 2008



Jahresbericht 2009




Neuer Standort (ab Anfangs 2010)

Ende 2009 hat culturanova als Trägerverein des
kulturpunkt, den zentrumsfernen Projektstandort im Walzwerk Münchenstein aufgegeben.

Die Aktivitäten konzentrieren sich zurzeit auf diverse
Ausstellungsprojekte und die integrative Theaterwerkstatt. Die Theaterproben finden in der 300m2-grossen, zentral gelegenen Halle in Basel an der Münchensteinerstrasse 85 statt >> Lageplan.

Die neue kulturpunkt-Halle an der Münchenchensteinerstrasse 85 in Basel:


  


Für die Fortführung des Kunstateliers suchen wir in der Stadt Basel immer noch ein geeignetes zentrales Ladenlokal (mit ca. 60 m2). Für Tipps und Hinweise sind wir sehr dankbar. Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine e-Mail. Vielen Dank!

Hier können Sie ein farbiges Infoblatt (108 KB) mit Lageplan herunterladen.

Diese Informationen senden wir Ihnen natürlich auch gerne per Post zu. Rufen Sie uns einfach kurz an.

Projektträgerschaft
kulturpunkt ist ein Projekt von culturanova. Der 2002 in Basel gegründete, gemeinnützige Verein culturanova stellt Menschen am Rande ins Zentrum und unterstützt gesellschaftliche Veränderungen mit Kunst, Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit. Unter: www.culturanova.ch erfahren Sie mehr über culturanova.


Patronat_BaselMatronats-/Patronatskomitee:
Beatrice Alder (Grossrätin BS), Maya Graf (Nationalrätin BL), Martin Haug (Beauftragter für Gleichstellung von Menschen mit einer Behinderung BS), Michael Koechlin (ehem. Leiter Ressort Kultur BS), Regula Meschberger (Landrätin BL), Urs Wüthrich (Regierungsrat BL).




Kontaktadresse:
kulturpunktim PROGR Bern , Postfach 803, CH-3000 Bern, Tel +41 31 508 50 88, e-Mail: info@kulturpunkt.ch



info@kulturpunkt.ch


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